Dokumentation Stürzelberg 12/2014
Dokumentation der bisherigen Stadtteilgespräche
Stürzelberg, 18.12.2014
Erstes Bürgerforum war gut besucht
Weit mehr als 200 Bürger waren der Einladung von Bürgermeister Erik Lierenfeld zum Bürgerforum Stürzelberg gefolgt. Das Interesse an der „offenen Bürgersprechstunde“ kam nicht von ungefähr, hatte doch die Verwaltung mit den Themen Sportplatz, Innenraumverdichtung und Deich Themen ausgesucht, die den Stürzelbergern „unter den Nägeln brennen“.
Am emotionalsten entbrannte die Diskussion um den maroden Sportplatz in Stürzelberg und dessen Nachfolgebau. Gerade hier stellten viele Wortbeiträge heraus, dass sich die Bürger zu diesem Thema von Politik und Verwaltung im Stich gelassen fühlen.
Der Bürgermeister konnte diese Einwendungen gut nachvollziehen. Er konnte den Menschen im Ort aber auch neuen Mut machen, da bereits trotz des Haushaltssicherungskonzeptes in den kommenden sechs Jahren fünf neue Sportplätze gebaut werden sollen. Bürgermeister und Kämmerer sind sich zusammen mit dem Rat einig, dass in den Sport weiter investiert werden muss und soll.
„Ich kann Ihnen hier keine Zusage geben, wann der Sportplatz kommen wird. Was ich Ihnen aber mitgeben kann, ist dass der Rat der Stadt Dormagen uns ins Lastenheft geschrieben hat, neue Sportanlagen zu bauen und mittels einer Untersuchung den Bedarf und die Reihenfolge der Neubauten festzulegen. Hier wollen wir gemeinsam mit den Vereinen eine verlässliche Reihenfolge festlegen, die der Rat dann beschließen kann. Dazu wird es bereits im Februar 2015 einen „langen Tisch“ geben, an dem sich die Vereine gut gerüstet präsentieren können und – sie kennen sich ja gegenseitig am Besten – mit Moderation eine belastbare und verbindliche Reihenfolge erarbeiten. Kein einfacher Weg, aber es ist ein wirklicher Neueinstieg hin zu Verbesserungen der Sportanlagen in den einzelnen Stadtteilen.“
Der Bürgermeister konnte diese Einwendungen gut nachvollziehen. Er konnte den Menschen im Ort aber auch neuen Mut machen, da bereits trotz des Haushaltssicherungskonzeptes in den kommenden sechs Jahren fünf neue Sportplätze gebaut werden sollen. Bürgermeister und Kämmerer sind sich zusammen mit dem Rat einig, dass in den Sport weiter investiert werden muss und soll.
„Ich kann Ihnen hier keine Zusage geben, wann der Sportplatz kommen wird. Was ich Ihnen aber mitgeben kann, ist dass der Rat der Stadt Dormagen uns ins Lastenheft geschrieben hat, neue Sportanlagen zu bauen und mittels einer Untersuchung den Bedarf und die Reihenfolge der Neubauten festzulegen. Hier wollen wir gemeinsam mit den Vereinen eine verlässliche Reihenfolge festlegen, die der Rat dann beschließen kann. Dazu wird es bereits im Februar 2015 einen „langen Tisch“ geben, an dem sich die Vereine gut gerüstet präsentieren können und – sie kennen sich ja gegenseitig am Besten – mit Moderation eine belastbare und verbindliche Reihenfolge erarbeiten. Kein einfacher Weg, aber es ist ein wirklicher Neueinstieg hin zu Verbesserungen der Sportanlagen in den einzelnen Stadtteilen.“
Mut geben konnte auch der Hinweis des Bürgermeisters, dass die Verwaltung nicht untätig geblieben war und Planungsrecht für den Sportplatz „Am weißen Stein“ geschaffen wurde.
Zur Deichproblematik konnte Gottfried Koch berichten, dass der komplette Deich von der Stadtgrenze Neuss bis hin zur Stadtgrenze Köln erneuert werden soll. „Dies ist für alle Deichgebührenpflichtigen der günstigere Weg, da das Land diese Arbeiten mit bis zu 80 Prozent unterstützt. Die Arbeiten werden nach grober Schätzung rund 30 bis 40 Millionen Euro kosten und nicht vor 2018 beginnen“, so Koch. Derzeit beträgt der Musterbeitrag für ein Eigenheim mit 400 qm Grundstück etwa 36 Euro im Jahr. Die Gebühren werden sich nach Abschluss der Bauarbeiten maximal verdoppeln.
Zum Thema Innenraumverdichtung in Stürzelberg konnte Manfred Zingsheim, vom Fachbereich Städtebau für Stürzelberg Ent-warnung geben. Der umstrittene Bereich Feldstraße und Schulstraße (Bebauungsplan 347) wird ruhend gestellt. Alle anderen vorgestellten Planungen werden wie beabsichtigt weiterverfolgt.
Gut vorbereitet für das Gespräch konnte Bürgermeister Erik Lierenfeld bei der anschließenden Fragestunde Rede und Antwort stehen.
Mit der rund dreistündigen Veranstaltung zeigte sich der Bürgermeister sehr zufrieden. „Wir haben viele Anregungen der Bürger mitnehmen können. Was mir persönlich ganz wichtig war, dass wir gerade hinsichtlich des Sportplatzes in Stürzelberg den neuen Fahrplan erläutern konnten, um Vereine und Bürger auf diesem Weg mitzunehmen.“
Kinder- und Jugendsprechstunde des Bürgermeisters und eine Weihnachtsspende von Air Liquide lassen Kickerherzen hüpfen
Die Kinder- und Jugendsprechstunde von Bürgermeister Erik Lierenfeld nutzten im November Stürzelberger Jugendliche, um auf die mangelnden Möglichkeiten in Stürzelberg Fußball zu spielen, aufmerksam zu machen.
Daraufhin wurde innerhalb der Verwaltung nach Möglichkeiten gesucht, den Kickern zu helfen. Unterstützung kam hier von der im Dormagener Chempark ansässigen Firma Air Liquide. Dank einer Spende in Höhe von 2.500 Euro, die die Firma anstatt Weihnachtsgeschenken für Kunden zur Verfügung stellt, kann in Stürzelberg der Bolzplatz saniert, neue Tore angeschafft und eine Bank versetzt werden. Im Gegenzug wurde mit den Fußballern vereinbart, dass sie im Stadtteil Geld für einen weiteren Mülleimer sammeln und sich um die Sauberkeit auf dem Bolzplatz kümmern.
„Als Mitglied in der Lokalen Allianz Dormagen möchten wir ein sichtbares Zeichen unseres Engagements setzen und der Stadt und ihren Bürgern danken“, macht Air-Liquide-Standortleiter Stefan Semmel deutlich.
Der Bürgermeister zeigte sich mit dem positiven Ausgang des Gespräches in seiner Sprechstunde für die jüngere Zielgruppe sehr zufrieden. „Dass den Jungs aus Stürzelberg so schnell und unkompliziert durch das Engagement von Air Liquide geholfen werden konnte, ist ein tolles Beispiel für die Verbundenheit unserer Industrie mit den Menschen unserer Stadt“.
Zur Deichproblematik konnte Gottfried Koch berichten, dass der komplette Deich von der Stadtgrenze Neuss bis hin zur Stadtgrenze Köln erneuert werden soll. „Dies ist für alle Deichgebührenpflichtigen der günstigere Weg, da das Land diese Arbeiten mit bis zu 80 Prozent unterstützt. Die Arbeiten werden nach grober Schätzung rund 30 bis 40 Millionen Euro kosten und nicht vor 2018 beginnen“, so Koch. Derzeit beträgt der Musterbeitrag für ein Eigenheim mit 400 qm Grundstück etwa 36 Euro im Jahr. Die Gebühren werden sich nach Abschluss der Bauarbeiten maximal verdoppeln.
Zum Thema Innenraumverdichtung in Stürzelberg konnte Manfred Zingsheim, vom Fachbereich Städtebau für Stürzelberg Ent-warnung geben. Der umstrittene Bereich Feldstraße und Schulstraße (Bebauungsplan 347) wird ruhend gestellt. Alle anderen vorgestellten Planungen werden wie beabsichtigt weiterverfolgt.
Gut vorbereitet für das Gespräch konnte Bürgermeister Erik Lierenfeld bei der anschließenden Fragestunde Rede und Antwort stehen.
Mit der rund dreistündigen Veranstaltung zeigte sich der Bürgermeister sehr zufrieden. „Wir haben viele Anregungen der Bürger mitnehmen können. Was mir persönlich ganz wichtig war, dass wir gerade hinsichtlich des Sportplatzes in Stürzelberg den neuen Fahrplan erläutern konnten, um Vereine und Bürger auf diesem Weg mitzunehmen.“
Kinder- und Jugendsprechstunde des Bürgermeisters und eine Weihnachtsspende von Air Liquide lassen Kickerherzen hüpfen
Die Kinder- und Jugendsprechstunde von Bürgermeister Erik Lierenfeld nutzten im November Stürzelberger Jugendliche, um auf die mangelnden Möglichkeiten in Stürzelberg Fußball zu spielen, aufmerksam zu machen.
Daraufhin wurde innerhalb der Verwaltung nach Möglichkeiten gesucht, den Kickern zu helfen. Unterstützung kam hier von der im Dormagener Chempark ansässigen Firma Air Liquide. Dank einer Spende in Höhe von 2.500 Euro, die die Firma anstatt Weihnachtsgeschenken für Kunden zur Verfügung stellt, kann in Stürzelberg der Bolzplatz saniert, neue Tore angeschafft und eine Bank versetzt werden. Im Gegenzug wurde mit den Fußballern vereinbart, dass sie im Stadtteil Geld für einen weiteren Mülleimer sammeln und sich um die Sauberkeit auf dem Bolzplatz kümmern.
„Als Mitglied in der Lokalen Allianz Dormagen möchten wir ein sichtbares Zeichen unseres Engagements setzen und der Stadt und ihren Bürgern danken“, macht Air-Liquide-Standortleiter Stefan Semmel deutlich.
Der Bürgermeister zeigte sich mit dem positiven Ausgang des Gespräches in seiner Sprechstunde für die jüngere Zielgruppe sehr zufrieden. „Dass den Jungs aus Stürzelberg so schnell und unkompliziert durch das Engagement von Air Liquide geholfen werden konnte, ist ein tolles Beispiel für die Verbundenheit unserer Industrie mit den Menschen unserer Stadt“.
V.li. Stefan Semmel (Air Liquide), Lasse Schultz, Marcel Vonden (Stürzelberger Jugendliche), Bürgermeister Erik Lierenfeld, Gabi Böse (Sprecherin Lokale Allianz Dormagen), Ellen Schönen-Hütten (Fachbereichsleiterin Bürger- und Ratsangelegenheiten und Koordinatorin)
