Stadtteilgespräch Delhoven

Dokumentation des zwölften Stadtteilgesprächs in Delhoven

Delhoven, 12. April 2018


Rund 70 Bürgerinnen und Bürger diskutierten beim Stadtteilgespräch in Delhoven mit

Rege Teilnahme beim Stadtteilgespräch: Rund 70 Bürgerinnen und Bürger diskutierten am gestrigen Donnerstag, 12. April, im Schützenhaus mit. „Es freut mich, dass dieses Format genutzt wird, um miteinander ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und auch mal seinem Ärger Luft zu machen“, sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Die Themen reichten von der Zukunft der Alten Schule, über die Verkehrssituation in Delhoven bis hin zu fehlenden Fahrradstellplätzen an der Bezirkssportanlage. Manche Punkte konnten direkt vor Ort geklärt werden – so sagte Lierenfeld zu, dass die Stadt dem FC Delhoven sofort 20 Fahrradständer zur Verfügung stelle. Bei anderen Themen sagte die Verwaltung weitere Prüfung zu.

Stadtteilgespräch Delhoven

Der Bürgermeister stellte aber auch klar, dass manche Forderungen schlicht nicht zu erfüllen seien: „Wir können nicht rund um die Uhr an jeder Ecke einen Blitzer aufstellen.“ Neben Geschwindigkeitskontrollen wurde vielfach eine verstärkte Ahndung von Parkverstößen gefordert. Lierenfeld appellierte an die Delhovener, dieses Problem – wo möglich – nachbarschaftlich zu regeln: „Das Ordnungsamt ist in Anwohnerbereichen nur dann unterwegs, wenn Hinweise auf Gefahrstellen eingehen. Gemeinsam Grillfeste feiern und sich dann gegenseitig beim Ordnungsamt anschwärzen – das passt für mich nicht zusammen.“

Mit Blick auf die beabsichtigte Nutzung der Alten Schule als Großtagespflege betonte Lierenfeld, dass die erheblichen Schwachstellen der Bausubstanz zwar bekannt seien – „wir müssen das aber trotzdem machen, denn die Schule ist denkmalgeschützt und muss erhalten bleiben.“ Zur Nutzung durch die Feuerwehr sei das Gebäude ungeeignet. „Früher waren Kinder drin. Künftig sollen wieder Kinder rein. Ich finde das schlüssig und schön“, so der Bürgermeister.